Plakatwand - Station Olymiapark 2017

Geisterbahnhof Olympiastadion

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1972 waren in München die Olympischen Spiele. Um die vielen Besucherinnen und Besucher zum Stadion zu bringen gab es neben der bis heute aktiven U-Bahnstation „Olympiazentrum“ der U3 und U8 auch einen S-Bahnstation am oberen Ende des Olympiaparks. Die S-Bahnstation wurde noch bis 1988 sporadisch genutzt und dann stillgelegt. Seitdem rottet sie vor sich hin.

2011 hat die Stadt München das Areal von der Bahn gekauft und für die Nachnutzung Radwege entlang der Bahntrasse geplant. Allerdings sind vorher noch umfangreiche Bodensanierungsarbeiten erforderlich. Also rottet die Station weiter vor sich hin und bietet bis dahin Schutz für Obdachlose und Wände für Sprayer.

Mehr zum Geisterbahnhof findet sich in der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_M%C3%BCnchen_Olympiastadion

2 Kommentare

  1. Habe die Location letzte Woche besucht, weil ich geschäftlich im nahen Hotel wohnte. Tolle Location.
    Frustrierend: Die Menschen die da unten in Zelten und unter Decken leben (müssen).
    Danke.

  2. Oliver Lauberger

    Ja, die Situation von Obdachlosen in den Städten ist unerträglich für ein so wohlhabendes Land.
    Eine Initiative, die in München wertvolle Hilfe (nicht nur für Obdachlose und nicht nur in München) leistet, ist der Verein Heimatstern e.V. mit einem kleinem aber sehr engagiertem Team: https://www.heimatstern.org
    Dafür musste ich jetzt einfach Werbung machen an der Stelle … 🙂

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