Kinderträume

Social Media – Pixelfed

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Aktuelles, Fingerübungen

Ich bin nicht sonderlich aktiv in Sachen Social Media. Zwar bin ich auf Twitter schon seit 2009 unter @finnsland zu finden und war dort über die Jahre auch mal mehr oder mal weniger aktiv.

Instagram wollte ich 2017 als Fotoplattform ausprobieren und kennenlernen. Ich legte mir dazu für das Projekt DailyKellerfenster einen Account an, den ich aber nach Ende des Projektes nicht mehr bespielte. Es passte zum einen inhaltlich nicht mehr, das Projekt war abgeschlossen, und zum anderen konnte ich mit Instagram und der Bonbon-Welt dort immer weniger anfangen – zu schnell, zu grell und ich entdeckte nichts für mich interessantes.

Twitter wurde mir im Laufe der letzten Jahre ebenfalls zu laut, zu aggressiv. Auch wenn ich dort mit den Jahren eine feine und nette Bubble aufgebaut hatte, es wurden mir immer mehr unangenehme, rechthaberische, selbstherrliche Tweets reingespült und Diskussionen, die ich verfolgte, eskalierten zu oft in Beschimpfungen und unversöhnlichen Streitereien. Das ist nicht das, was mir gut tut und womit ich meine Zeit verschwenden will.

Im April dieses Jahres bekam das Fediverse wieder mehr Aufmerksamkeit. Einige meiner Twitter-Follower wechselten zu Mastodon, einem Twitter recht ähnlichen Dienst und zu Pixelfed, der sich wiederum gut mit Instagram vergleichen lässt. Das machte mich neugierig.

Mastodon kannte ich zwar schon länger, dort hatte ich seit 2018 einen Account. Allerdings waren damals nur wenige Leute dort unterwegs und daher noch nicht so interessant für mich. Das hat sich zwischenzeitlich jedoch geändert und vor allem meine Foto-Bubble ist mehr und mehr ins Fediverse gewechselt. Und was soll ich sagen? Der Ton ist dort wesentlich angenehmer, wohlwollender und ich fühle mich wohl dort. Es geht nicht primär um Likes, Retweets und Reichweite, es geht um Austausch, Spaß und gegenseitiges Kennenlernen.

Am meisten Spaß macht mir inzwischen jedoch Pixelfed. Dort poste ich immer wieder Bilder, die ich im Alltag auf meinen Wegen mit dem Smartphone aufnehmen, alle in schwarz-weiß und (fast ausschließlich) im quadratischen Format. Vielleicht gibt es irgendwann noch einen zweiten Kanal, in Bunt und mit anderen Formaten. Mal sehen, was die Zeit so bringen wird.

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